Bildung - Kategorie

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat es im Oktober 2008 auf den Punkt gebracht: „Bildungspolitik ist der beste Sozialstaat“ (FAZ.NET). Mit der fortgeschrittenen Bildungspolitik in Deutschland ist der Grundstein gesetzt, die Wirtschaft durch gut ausgebildete Fachkräfte zu unterstützen. Bildung sollte kein unerreichbares Gut sein, sondern für jeden zugänglich. Doch Studiengebühren und oft teure Weiterbildungsmaßnahmen sind für so manchen unerschwinglich.

Das deutsche Bildungssystem an sich ist sehr gut, aber nicht immer wirklich gerecht und leicht zu überschauen. Allein dafür sorgt schon die föderalistische Struktur der Bundesrepublik, vor allem im Bildungswesen. Die Schulpflicht ist in den einzelnen Ländern unterschiedliche geregelt. Sie unterteilt sich in die Vollzeitschulpflicht und die Berufsschulpflicht. Im Idealfall erwirbt man also einen Schulabschluss, der zu einem Studium berechtigt oder man schließt die Laufbahn mit einer abgeschlossenen Ausbildung ab (oftmals mit dem mittleren Schulabschluss).

Doch schon kurz später kommen die Probleme. Studiengebühren erschweren bspw. die Aufnahme eines Studiums und sowieso ist die Quote der Hochschul-Absolventen in Deutschland geringer als in anderen europäischen Ländern. Lehrlinge haben ihrerseits nach der Berufsausbildung keineswegs eine Garantie im Betrieb übernommen zu werden. Nicht wenige sind dann erst mal arbeitslos. Doch trotzdem gibt es einen Fachkräftemangel in entsprechenden Berufen, der nicht gedeckt ist.

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